Rosen, Dill und Rittersporn
Authors
More about the book
Die Sehnsucht nach einem eigenen Garten hat Theodor Fontane (1819–1898) sein Leben lang begleitet. Sein Kindheitsparadies, den verwilderten Garten hinter der Adler-Apotheke in Swinemünde, schildert er liebevoll in seinen Erinnerungen. Derartige Bürgergärten tauchen immer wieder in seinem Werk auf, wie z. B. in „Irrungen und Wirrungen“ als Fantasieschöpfungen oder als real erlebte Gärten in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Ländliche Pastoratsgärten üben auf ihn einen besonderen Zauber aus. In eine andere, aristokratische Welt führen Fontanes Beschreibungen der Schlossgärten und der Parks von Herrenhäusern. Rheinsberg, Sanssouci, Charlottenburg faszinieren ihn als „Gesamtkunstwerk Garten“. Viele der von dem Dichter beschriebenen Gärten sind heute noch, wenn auch teilweise nur rudimentär, existent. Der Fotograf Günter Pump hat sie aufgesucht und in stimmungsvoll an die Schilderungen Fontanes anknüpfenden Impressionen festgehalten, die Vergangenes und Lebendiges zu einem zauberhaften blühenden Erlebnis verknüpfen.