Verbraucherschutz im Gesellschaftsrecht
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Immer häufiger werden Gesellschaften gegründet, die nicht gewerblichen oder beruflichen Zwecken dienen. So kommt es vermehrt zu Überschneidungen mit dem Zivilrecht, das den Verbraucherschutz regelt. Florian Schmidt untersucht, ob bzw. wie der Verbraucherschutz mit dem Gesellschaftsrecht vereinbar ist. Nachdem der Bundesgerichtshof die Rechtsfähigkeit der Gesellschaft bürgerlichen Rechts anerkannt hat, stellte der BGH zudem fest, dass diese sich auch auf die Regelungen zum Verbraucherschutz berufen kann. Daran anknüpfend klärt der Autor, ob eingeräumter Verbraucherschutz die Gesellschaft als natürliche Person qualifiziert und ob auch andere Gesellschaftsformen oder Gesellschafter unter die Verbraucherschutz gewährleistenden Gesetze subsumiert werden können. Mit Blick auf die deutsche und internationale Gesetzeslage und Rechtsprechung kommt er zu einem praxistauglichen Vorschlag für eine gesetzliche Neuregelung. Die wirtschaftlichen Folgen, die eine Qualifizierung als Verbraucher oder Unternehmer nach sich zieht, sind erheblich. Das Bedürfnis nach Rechtsklarheit sowie einer einheitlichen Lösung in dieser Frage ist deshalb enorm.