Die zwei Elemente der Raumgestaltung
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Die neue Deskription der gelebten Stadt zieht weniger das formale Bild und mehr das räumliche Erscheinen der Architektur in Betracht, die strukturelle Ordnung, die aus der Gestalt bestimmenden Anordnung architektonischer Räume hervorgeht. Dort wo diese räumliche Gestalt unverkennbar die besondere Bedingtheit ihrer Entstehung spiegelt und auf den Weg der Herkunft bis zum Akt der Gründung zurückweist, dort zeigt sich die ursprüngliche Idee der Stadt im Begriff des Raumes und in seiner Errichtung. Jede Wesensbestimmung der Architektur der Räume der Stadt führt zu diesem unsichtbaren Kern zurück: dem inneren Raum. Die Beschreibung der Stadt hat daher vom Phänomen des räumlich Erscheinenden auszugehen, d. i. die Räumlichkeit der Stadt. Inhaltsverzeichnis: Innerer Außenraum (2000), Stadt und Haus als Orte des Lebens I-III (2002-05), Zwischen Himmel und Erde (2003), Der gewohnte Raum (2005), Der unsichtbare Kern. Skizze zu einer Raumtypologie der Stadt (2006), Drei Räume einer Architektur der Stadt (2006), Das Gewand der Stadt (2006), Die eingeräumte Stadt (2008), Raumlehre (2008), Die zwei Elemente der Raumgestaltung (2008). Kurzbiographie des Autors: Uwe Schröder, geb. 1964 in Bonn, von 1986-1992 Architekturstudium an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, Aufbaustudium an der Kunstakademie Düsseldorf von 1992-1995, Meisterschüler; seit 1993 eigenes Büro in Bonn; von 2000-04 Lehraufträge in Bochum und Köln, 2004-08 Professur für Entwerfen und Architekturtheorie an der Fachhochschule Köln, seit 2008 Professor am Lehr- und Forschungsgebiet Raumgestaltung der RWTH Aachen; Uwe Schröder erhielt für seine Bauten zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Kritikerpreis 2004 und das Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo 2006; Veröffentlichungen zur Theorie des architektonischen Raumes.