The fiction of science
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The Fiction of Science versammelt Arbeiten des Berliner Fotografen Frank Hülsbömer, der unbewegte Objekte im Spannungsfeld von ästhetischer Abstraktion und inhaltlicher Konzeption verortet. Die analog gestaltete Serie häufig wie zufällig hingeworfen wirkender visualisierter Gedanken und akribisch inszenierter Bilder entsteht aus dem Spiel mit Installationen, Farbflächen, Formen, Clustern und geometrischen Anordnungen und erinnert oftmals an computer renderings. Frank Hülsbömer, der seit Mitte der Neunziger Jahre international ausstellt und sich als Fotograf für Zeitschriften wie etwa Wallpaper einen Namen gemacht hat, untersucht abstraktes Lichtverhalten, anatomische Brechungen sowie die Konstruktion von Räumen und Oberflächen. Seine Fotografien erinnern an den russischen Konstruktivismus der 20er Jahre und die abstrakte Fotografie eines Moholy-Nagy und unterstreichen die Wiederentdeckung von Abstraktion und geometrischen Arbeiten in der aktuellen Kunst. Die begleitenden Texte des Buches erläutern den theoretischen Hintergrund und künstlerischen Ansatz einer fotografischen Ästhetik und Bildsprache, die bei aller minimalistischen Strenge und quasi-wissenschaftlichen Exaktheit eine außergewöhnliche Tiefe und visuelle Poesie zu entwickeln vermag.