Der andere Hofer
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DER MENSCH HINTER DEM MYTHOS ANDREAS HOFER Wer war Andreas Hofer? Jeder Tiroler weiß es oder glaubt zumindest, es zu wissen. Schon in der Volksschule war das schicksalsträchtige Jahr 1809 Thema: die „heldenhafte Verteidigung Tirols“ gegen die napoleonischen und bayerischen Truppen, die in ganz Europa Aufsehen hervorrief. Andreas Hofer, der Sandwirt aus dem Passeiertal und kurzzeitige Oberkommandant von Tirol, stand dabei im Mittelpunkt. In dieser neuen Hofer-Biographie wird insbesondere das „private“ Leben des „Helden“, der „vormilitärische Hofer“ sozusagen, ins Blickfeld gerückt. Der Sandwirt war ja auch Bauer, Gastwirt, Pferde-, Wein- und Branntweinhändler, Ehemann und Familienvater. Andreas Oberhofer streift den Ballast der Mythen und Legendenbildung von der Hofer-Figur ab und erzählt auf der Grundlage der sozial- und wirtschaftshistorischen Gegebenheiten die Geschichte eines Mannes, der für wenige Monate, zwischen April 1809 und Februar 1810, in das Scheinwerferlicht der „großen“ Politik geriet. AUSZUG AUS DEM INHALT: 1. Einleitung: Warum Andreas Hofer „biographietauglich“ ist 2. Der Lebenslauf des Sandwirts: Handlungsräume und -rollen 3. Die Gefürstete Grafschaft Tirol und das Gericht Passeier im späten 18. und beginnenden 19. Jahrhundert 4. Viele „Sandwirte“ - Die Vorfahren Andreas Hofers 5. Andreas Hofers Kindheit und Jugend 6. Andreas Hofer wird „großjährig“ 7. Die „Erwerbszeit“: Andreas Hofer als Wirt, Säumer und Händler 8. Der Krieg erfasst das „Land im Gebirge“ 9. Tirol unter Bayern 10. Der Aufstand bahnt sich an 11. Andreas Hofer und „Anno neun“ 12. „Ach Himmel, es ist verspielt“: Andreas Hofers Ende 13. Das weitere Schicksal des Sandhofs und der Familie Andreas Hofers