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Leben zwischen den Seen

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Der Südosten Berlins umfasst das reizvolle Müggelland und die durch die Eiszeit geprägten Formen des Urstromtales der Spree, einschließlich der Müggelberge und des Müggelsees, die als höchste Erhebung und größte Wasserfläche Berlins gelten. In der vorgeschichtlichen Zeit führte der Fischreichtum der Gewässer zu einer Ansiedlung von Menschen an den Ufern der Flüsse und Seen, besonders im Spreetal zwischen dem Dämeritzsee und dem Müggelsee. Eine Dünenanwehung am Ostufer des Müggelsees förderte die Entwicklung von Rahnsdorf als Fischersiedlung. In der Umgebung entstanden später eine Getreide- und eine Schneidemühle sowie eine Teerschwelerei. Das Wachstum Berlins als Hauptstadt des Deutschen Reiches beschleunigte die Besiedlung rund um Rahnsdorf, was zur Bildung von Vorstadtkolonien wie Rahnsdorfer Mühle, Hessenwinkel und Wilhelmshagen führte. 1920 wurde Rahnsdorf Teil der Einheitsgemeinde Groß-Berlin. Die junge bürgerliche Demokratie förderte den Siedlungsbau, brachte jedoch auch Herausforderungen wie Arbeitslosigkeit und Inflation. Die Weimarer Republik endete mit der Hitlerdiktatur, die die Lebensbedingungen verschlechterte. Der demokratische Sozialismus sollte einen neuen Weg weisen. Nach der Eingliederung der DDR in die Bundesrepublik Deutschland wurde die Bautätigkeit fortgesetzt, um die letzten Lücken in den Ortschaften zu schließen.

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Leben zwischen den Seen, Helmut Lehmann

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2009
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(Paperback)
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