Für die Kunst
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Bisher ist wenig über den 1940 geborenen Galeristen, Ausstellungsmacher und Hochschullehrer geschrieben worden. Mit der Galerie Arkade platzierte Klaus Werner eine unkonventionelle Einrichtung im DDR-Ausstellungsbetrieb, in dem auch avantgardistische, abstrakte bis hin zu minimalistischen Positionen gezeigt wurden; auch das erste offizielle Happening der DDR fand dort statt. Klaus Werners staatsfernes Programm führte 1981 zur Schließung. Als Visionär und Gründer der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig sowie als Rektor der Hochschule für Grafik und Buchkunst war er auch nach der Wende ein wichtiger Impulsgeber. Die Monografie versammelt unter anderem bisher unveröffentlichtes Material – meist Originaldokumente, unter anderem Auszüge aus Stasi-Akten, Schriften und Gesprächen aus einem Zeitraum von über 30 Jahren. Eigens zu jedem Kapitel entstandene Essays sowie Statements von Wegbegleitern und befreundeten Künstlern Klaus Werners illustrieren sein Engagement in der Kunst- und Kulturwelt.