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In den Beiträgen des Sammelbandes wird die historische und systematische Spannweite der philosophischen Fragen nach Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung beleuchtet. Die Themen reichen von der platonischen Seelenlehre über idealistische und phänomenologische Theorien des Selbstbewusstseins bis hin zu aktuellen Diskussionen über Subjektivität. Die Beiträge umfassen unter anderem die Begründung der Philosophie als Wissenschaft bei Platon, die Konzepte des „abditum mentis“ bei Augustinus und Meister Eckhart sowie die Stiftung des philosophischen Selbstbewusstseins. Weitere Themen sind die Bestimmungen des Nicht-Ich in der Fichteschen Wissenschaftslehre, die Frage, ob „wahre Philosophie“ überhaupt Philosophie sein kann, und die Auseinandersetzung mit dem Eigendünkel. Zusätzlich wird die Beziehung zwischen An- und Für-sich-Sein bei Schelling und Hegel untersucht, gefolgt von einer Geschichte des Selbstbewusstseins und den Modellen des Selbstbewusstseins bei Husserl. Die antirationalistische Bestimmung der Vernunft bei Husserl wird ebenso behandelt wie Sartres Abwesenheit und die Beziehung zwischen Selbst und Anderem bei Lévinas. Abschließend werden Lévinas’ Philosophie der dezentrierten Subjektivität sowie Überlegungen zur Handlungsfreiheit und der versteckten Subjektivität in Tugendhats formaler Semantik erörtert.
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Das Selbst und sein Anderes, Markus Pfeifer
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- 2009
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