Achsenzeiten - Mythos und Zukunft der Geschichte
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In einem geistesgeschichtlichen Rückblick wird aufgezeigt, wie die Achsenzeiten einerseits ständig in einer rationalistischen Unterwerfung der Welt fortschritten, andererseits aber Elemente des irrationalen Mythos nie gänzlich eliminierten. Mythen geben Anschlussmöglichkeiten für heutige Religiosität, und diese Offenheit kann zu neuen nachmetaphysischen Perspektiven führen - und zwar jenseits der Einengungen bisherigen Denkens. Heideggers Seyn (als unendliche Möglichkeit der Welt) wird daher zum Schluss mit dem Reich Gottes verbunden - ein Buch jenseits von links und rechts, quasi fundamentalpolitisch, und nicht zuletzt lebendig durch vergnügliche Dialoge zwischen den Verfassern und (fiktional) zwischen Descartes und Bossuet.