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Die Bedeutung der objektiven Zurechnung beim Betrug

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Nikolai Harbort untersucht ungelöste Probleme des Betrugstatbestandes und bietet Lösungen durch die Analyse der zugrunde liegenden kriminal- und gesellschaftspolitischen Wertungen sowie die Verknüpfung mit der objektiven Zurechenbarkeit. Er zeigt, dass viele isoliert diskutierte Probleme des Betrugs auf dieselben allgemeinen Gesichtspunkte zurückzuführen sind, insbesondere die Eigenverantwortlichkeit des Opfers und die rechtliche Missbilligung der vom Täter geschaffenen Gefahr. Die Arbeit behandelt Fallgruppen, die formal unter § 263 StGB fallen, jedoch häufig als nicht sachgerecht angesehen werden. Herkömmliche Diskussionen konzentrieren sich meist auf eine einschränkende Auslegung bestimmter Tatbestandsmerkmale. Harbort hingegen führt die Lehre von der objektiven Zurechnung als Korrektiv ein, das in der bisherigen Betrugsdogmatik wenig Beachtung fand. Er veranschaulicht dies anhand von leichtgläubigen, zweifelnden oder rechtswidrig handelnden Opfern sowie durch Fallgruppen wie Zweckverfehlungslehre, Prozessbetrug und sozialadäquate Täuschung. Dies führt zu der Erkenntnis, dass die Frage des Vermögensbegriffs bei einem Opfer, das Geld für rechtswidrige Zwecke wie einen Auftragsmord bereitstellt, nicht im Vordergrund steht. Vielmehr ist entscheidend, ob der Täter eine rechtlich missbilligte Gefahr geschaffen hat oder ob das Opfer sich eigenverantwortlich selbstgefährdet hat.

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Die Bedeutung der objektiven Zurechnung beim Betrug, Nikolai Harbort

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2010
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(Paperback)
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