Untersuchungsergebnisse zu holzzerstörenden Pilzen in hessischen Naturwaldreservaten
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In Hessen wurde die Holzzersetzung durch Pilze im Rahmen von 3 Forschungsprojekten in Naturwaldreservaten untersucht. Alle bisherigen Ergebnisse sind in dem vorliegenden Band zusammengefasst. Im Fall von Buche und Eiche waren überwiegend Weißfäuleerreger für den Holzabbau verantwortlich, wohingegen an Fichte auch die Braunfäule eine wesentliche Rolle spielte. Insgesamt war beim Laubholz die herausgehobene Bedeutung von liegenden Stämmen und holziger Grobstreu für den Pilzartenbesatz auffällig. Massenvermehrungen einzelner Spezies wirkten sich in hohem Maße diversitätsmindernd aus. Eine zeitweise parallel zur Erfassung des Fruchtkörperaufkommens vorgenommene Stammscheibenbeprobung dokumentiert den unterschiedlichen Vermorschungsverlauf in Buchen- und Eichenholz. Die Zusammensetzung der vorgefundenen Pilzgemeinschaften erwies sich als ein guter Indikator für den Verrottungszustand des Holzes. Über diese Zeigerfunktion hinaus ermöglichte die Bindung vieler Destruenten an bestimmte Holzzerfallsphasen in verschiedenen Fällen die syntaxonomische Ausweisung von charakteristischen Artenverbindungen.
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Untersuchungsergebnisse zu holzzerstörenden Pilzen in hessischen Naturwaldreservaten, Walter Keitel
- Language
- Released
- 2009
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- Title
- Untersuchungsergebnisse zu holzzerstörenden Pilzen in hessischen Naturwaldreservaten
- Language
- German
- Authors
- Walter Keitel
- Publisher
- Projekte-Verl. Cornelius
- Released
- 2009
- ISBN10
- 3866348746
- ISBN13
- 9783866348745
- Category
- Agriculture
- Description
- In Hessen wurde die Holzzersetzung durch Pilze im Rahmen von 3 Forschungsprojekten in Naturwaldreservaten untersucht. Alle bisherigen Ergebnisse sind in dem vorliegenden Band zusammengefasst. Im Fall von Buche und Eiche waren überwiegend Weißfäuleerreger für den Holzabbau verantwortlich, wohingegen an Fichte auch die Braunfäule eine wesentliche Rolle spielte. Insgesamt war beim Laubholz die herausgehobene Bedeutung von liegenden Stämmen und holziger Grobstreu für den Pilzartenbesatz auffällig. Massenvermehrungen einzelner Spezies wirkten sich in hohem Maße diversitätsmindernd aus. Eine zeitweise parallel zur Erfassung des Fruchtkörperaufkommens vorgenommene Stammscheibenbeprobung dokumentiert den unterschiedlichen Vermorschungsverlauf in Buchen- und Eichenholz. Die Zusammensetzung der vorgefundenen Pilzgemeinschaften erwies sich als ein guter Indikator für den Verrottungszustand des Holzes. Über diese Zeigerfunktion hinaus ermöglichte die Bindung vieler Destruenten an bestimmte Holzzerfallsphasen in verschiedenen Fällen die syntaxonomische Ausweisung von charakteristischen Artenverbindungen.