Wie und warum wir so waren?
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Der Schicksalsweg des Autors als Sudetendeutscher (Jahrgang 1925) bildet die spannende Rahmenhandlung. Vor dem Hintergrund der Tschechisierungspolitik der Staatsobrigkeit wird in engagierter Weise versucht, eine Erklärung zu finden für die Begeisterung einer Generation von Volksdeutschen, die der Parole folgte: „Wir wollen heim ins Reich!“ Damit wird verständlich, dass der Autor 1939 begeistert eine in Gründung befindliche NAPOLA, eine Eliteschule des Dritten Reiches, besuchte. Die Erziehung im Geiste des Systems veranlasste ihn, sich freiwillig zur Waffen-SS zu melden. Eindrucksvoll schildert der Autor das Wirken dieser Truppe, die Ausbildung in einer SS-Junkerschule, den Einsatz an der Front bis zum Entkommen aus dem eingekesselten Gotenhafen nach seiner Verwundung. Dem Zusammenbruch aller falschen Ideale bei Kriegsende folgt die Flucht aus der Heimat vor den anrückenden Sowjets und den tschechischen Schergen.