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In der vorliegenden Untersuchung widmet sich der Autor zwei zentralen Effizienzproblemen einer Sportliga: dem Spannungserhalt und Überinvestitionsphänomenen. Zur Analyse wurden Daten der DEL-Clubs aus den Spielzeiten 1997/98 bis 2006/07 herangezogen. Ziel ist es, herauszufinden, wie die DEL ihren Wettbewerb vor Überinvestitionen schützen und den Spannungsgehalt steigern kann. Die empirische Analyse zeigt, dass trotz anhaltender Überinvestitionen auf Club- und Ligaebene der Markt der DEL stabil blieb, was untypisch für normale Märkte ist. Der Autor führt dies auf die besonderen ökonomischen Bedingungen von Sportligen zurück, wo das Motiv der sportlichen Nutzenmaximierung zur Stabilisierung eines wirtschaftlich ineffizienten Marktes beiträgt. Lizenzierungsverfahren können, je nach Ausgestaltung, effektive Instrumente zur Bekämpfung von Überinvestitionen sein. Zur Lösung des zweiten Effizienzproblems quantifiziert der Autor den Spannungsgrad der Liga und stellt dessen Verlauf über die Spielzeiten dar. Durch die Differenzierung des Spannungsgrades in verschiedene Tabellenregionen wird deutlich, dass insbesondere der untere Tabellenbereich spezielle Förderung durch institutionelle Rahmenbedingungen benötigt. Dies liefert ein starkes Argument für die Einführung von Relegationssystemen zur Steigerung des Spannungsgehalts in Sportligen.
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Die ökonomischen Bedingungen von Sportligen, Markus Pöttinger
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- 2009
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- (Paperback)
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