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Vom Erhabenen und vom Komischen

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An den Randbereichen des Schönen, Erhabenen und Komischen lassen sich Beobachtungen entwickeln, die direkt zur zentralen Frage nach dem Schönen führen. Lachen und Weinen, als Grenzreaktionen der Vernunft von Helmuth Plessner bestimmt, zeigen im ästhetischen Zusammenspiel von Tragischem und Komischem ein produktives, bisher wenig erforschtes Terrain. Die Einleitung der Herausgeber thematisiert die Allianz von Erhabenem und Lächerlichem. T. Koebner untersucht das Motiv des grotesk-hässlichen Menschen, während C. Zumbusch Lenz’ Romanfragment „Der Waldbruder“ als Tragikomödie analysiert. M. Swales stellt die ontologische Farce in Kleists Werk in den Mittelpunkt. G. Oesterle beleuchtet die Epiphanie des Erhabenen und Komischen in Solgers Ästhetik und Morikes Lyrik. A. Meier diskutiert die erhabene Lächerlichkeit in Nietzsches „Ecce homo“. A. Eder betrachtet den burlesken Hiatus in Hofmannsthals „Elektra“. G. Neumann analysiert Kafkas Inszenierung des Anfangs im „Prozess“-Roman, während U. Stadler das Lachen beim Lesen von Kafkas Prosa thematisiert. I. von der Lühe reflektiert über Pathos und Komik in Thomas Manns Goethe-Verehrung. I. Stephan untersucht Untergangs- und Auferstehungsszenarien heroischer Männlichkeit in Ransmayers „Kaltetexten“. H. R. Brittnacher fragt, warum es Deutsche fröstelt, wenn es Engländer gruselt.

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Vom Erhabenen und vom Komischen, Hans Richard Brittnacher

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2010
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