ZooGeschichte(n)
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Der Zoo ist als Ort der Unterhaltung, der Bildung und des Vergnügens ein beliebtes Ziel der Freizeitgestaltung. Tierkinder faszinieren die Medienwelt, die in Dokumentationen beinahe täglich den Blick hinter die Kulissen deutscher Zoos ermöglicht. Zoos sind wahre Publikumsmagneten. Sie haben weitaus mehr Besucher vorzuweisen als Museen und Theater. irgends kommt man den Elefanten, Löwen und Tigern, Giraffen, Bären und Affen so nahe. Von den ersten Zoogründungen bis zum heutigen Verständnis der Tierhaltung in den Parks hat sich bei den Verantwortlichen vieles geändert. Es geht nicht mehr darum, möglichst viele unterschiedliche Tierarten zu zeigen, nicht mehr darum, sich durch die Menge und Ausgefallenheit der Präsentation von Exoten mit anderen Zoos zu messen. Die Gärten kooperieren, helfen sich bei der Nachzucht und im Artenschutz, beschränken sich auf sinnvolle Tierbestände, der Zoo versucht in vielen Fällen das Überleben höchst bedrohter Tierarten zu garantieren. Er ist sogar in der Lage, dem nicht nur an Exotik interessierten Besucher aufzuzeigen, welche katastrophalen Folgen der bedenkenlose Umgang des Menschen mit den Ressourcen der Natur für die Tiere der Welt hat. Die Geschichte der zoologischen Gärten ist facettenreich und mehr als ausstellungswürdig. Mit dem LWL-Museumsamt und dem Westfälischen Pferdemuseum im Allwetterzoo fanden sich zwei ideale Partner, um dieses Ausstellungsprojekt mit dem Begleitbuch tzen. Nach Ideen und Vorrecherchen im LWL-Museumsamt, entstand unter Federführung des Westfälischen Pferdemuseums die Ausstellung „Zoogeschichte[n]. Wilde Tiere für Europa.“