Participants or observers in European governance?
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2004 hat die EU zehn neue Mitgliedsstaaten aufgenommen. Der Akteurskreis in Brüssel hat sich erweitert. Es gibt aber nur wenige Untersuchungen, wie die neuen Akteure beschaffen sind und was für Strategien sie entwickeln, um ihre Interessen durchzusetzen. Die Lücke versucht dieses Buch zu schließen. Es wird am Beispiel der Dienstleistungsrichtlinie untersucht, in welchem Maße zivilgesellschaftliche Akteure aus Visegrád Länder in das System der Interessenrepräsentation auf europäischer Ebene integriert sind, welche Strategien sie anwenden und welchen Problemen sie dabei ausgesetzt sind. Die Netzwerkanalyse und die qualitativen Interviews werden als Methoden angewendet. Damit lässt sich die Untersuchung im breiten Spektrum der Europaforschung verorten; sie weist Schnittstellen insbesondere mit der Zivilgesellschaftsforschung, der Demokratietheorie und zur Forschung zum Lobbying in der EU auf. Studenten, Wissenschaftler sowie alle an Interessenvertretung und Lobbying in Brüssel Interessierte erfahren über die Besonderheiten der neuen Akteure in der EU und ihre Strategien.