Sehnsucht nach Selbstgebackenem
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Bei dem hier vorliegenden Buch handelt es sich um die erhaltenen Briefe des damals 17-jährigen Hamburger Abiturienten Klaus Gutsch, der sich 1942 freiwillig zum Kriegsdienst meldet. In den 60 überlieferten Briefen berichtet er regelmäßig von den letzten eineinhalb Kriegsjahren, unter anderem über seine militärische Ausbildung, die Willkür von Vorgesetzten, das „Menschenmaterial bei der SS“, seine erste Feindberührung und über die Teilnahme an einer Exekution. Aber er macht sich in seinen Briefen auch Sorgen um die schulischen Leistungen seiner Schwester Anneliese und deren „Ohrengeschichten“, sehnt sich nach dem selbstgebackenen Kuchen seiner Mutter und berichtet über seine kulturelle Freizeitgestaltung. Dem Leser gibt er in diesem einmaligen historischen Zeitdokument sehr authentisch, ehrlich und offen einen umfangreichen Einblick in die damalige Zeit und Lage und lässt ihn an seinen Gedanken, Sorgen und auch kleinen Freuden teilhaben.