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Die mediale und politische Aufmerksamkeit für Doping überrascht aus verschiedenen Gründen. Die gesundheitlichen Risiken betreffen meist nur jene, die sich freiwillig diesen Risiken aussetzen. Der Betrugsvorwurf entsteht erst durch das Dopingverbot, was die Frage aufwirft, ob die Ächtung des Dopings die Problematik erst schafft. Doping scheint zudem keine gesamtgesellschaftliche Bedeutung zu haben, sondern ist vor allem ein Phänomen innerhalb des Sports, das sich auf bestimmte Bereiche konzentriert. Schadet Doping wirklich, und wenn ja, wem? Ist es ein gesellschaftliches Randphänomen? In einer modernen, fragmentierten Gesellschaft kommt dem Sport eine wichtige Identifikations- und Integrationsfunktion zu. Doping ist kein isoliertes Problem, sondern spiegelt Entwicklungen wider, die auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen zu beobachten sind. Der 1. Kölner Sportrechtstag, organisiert von der Sporthochschule Köln und dem Institut für Staatsrecht der Universität zu Köln, beleuchtet aktuelle Entwicklungen und Lösungsansätze in der Dopingdiskussion. Die Referate des Tages sind in diesem Sammelband dokumentiert.
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Doping - warum nicht?, Wolfram Höfling
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- 2010
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