(Ostmittel-)Deutsche Namenkunde
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Jeweils ausgehend von einer regional begrenzten, klar zu überschauenden Datengrundlage zeichnet Volkmar Hellfritzsch in den 28 hier zusammengestellten Studien ein detailliertes Bild der deutschen Namenkunde in ihrer Relevanz für Sprach-, Siedlungs-, Bevölkerungs-, Mentalitäts- und Bergbaugeschichte, wobei der ostmitteldeutsche Raum das bevorzugte Untersuchungsgebiet darstellt. Orts- und Personennamen stehen im Mittelpunkt der Ausführungen, jedoch werden darüber hinaus auch andere Namenarten grundlegend abgehandelt. Neben traditionellen Fragestellungen der Namenforschung wie die Namengrammatik, das Verhältnis von Namen und Mundart, die Beziehung von Namengebung und sozialem Milieu, die Verwobenheit von Sprach- und Sachgeschichte, die Wirkung des Sprachkontakts (slawisches Sub- und Adstrat) werden auch stilistisch-textlinguistische Belange thematisiert und die Geschichte und Didaktik des Faches gebührend berücksichtigt. Eine Veranschaulichung der Aussagen erfolgt durch zahlreiche Abbildungen und (auch farbige) Karten.