Sagen, Legenden und Geschichten zwischen Keulenberg und Dresdner Heide
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Treibt das Keulenmännchen seinen Schabernack mit dem Wanderer, sorgt das Düngerkoberchen für reiche Ernte auf dem Felde oder erscheint der Zwölfnächtespuk, dann befindet sich der Leser bereits mitten in der überbordend fantasiereichen Sagenwelt zwischen Keulenberg und Dresdner Heide. Oft verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Fiktion – aus Aberglaube und Erzählungen entwickelten sich lang gepflegte Bräuche wie das Osterwasserholen oder der Feuerzauber. Martinsschmaus, Langebrücker Hochzeitsbrot oder Radeberger Strietzelmarkt sind nur einige der regionalen Traditionen, die ebenfalls Eingang in dieses Buch fanden. Der bekannte Regionalhistoriker und Autor Hans-Werner Gebauer wählte 127 Sagen, Vorkommnisse und Geschichten aus. Er präsentiert tradierte Überlieferungen und Geschichten ebenso wie solche, die er selbst nach seinen Forschungen zur Geschichte und historischen Volkskunde niederschrieb. Neben der erstmals veröffentlichten Akte zum Radeberger Todaustreiben, bei dem fünf Kinder starben, finden sich Texte wie der über die schwarze Barbara auf dem Eierberg bei Pulsnitz, zu den Hochzeitsgeschenken aus dem Jahre 1695 oder „Faulheit ist auch kein Schaden“. Illustriert mit 36 stimmungsvollen Fotografien des Radebergers Klaus Kaulfuß lädt dieser Band zu einer mystischen, aufschlussreichen und spannenden Reise durch vergangene Jahrhunderte ein.