Juden, Narren, Deutsche
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Hazel Rosenstrauch bezeichnet sich als unjüdische Jüdin und nennt ihre Texte „Deutsche Studien“. Als Nachkömmin von Verfolgten beobachtet sie – skeptisch, heiter und auch böse – die Erinnerungskultur in Deutschland, Österreich und ein bisschen auch in Europa. Die Geschichten sind aus dem Leben gegriffen – in Berlin, in Wien oder auch in der Bischofsstadt Rottenburg. Denkmale, Stolpersteine und Orte der Erinnerung sollen mahnen. Wie aber wirken sie auf jemanden, der ständig an die Ausgrenzung seiner Vorfahren erinnert wird? Die Autorin wehrt sich gegen Zuschreibungen und möchte die verharschte Sprache aufbrechen.
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2010
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