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Wir sind doch nicht blöd!

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  • 264 pages
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Vor 200 Jahren wurde die deutsche Universitätsidee von bedeutenden Denkern wie Wilhelm von Humboldt und Friedrich Schleiermacher ins Leben gerufen und entwickelte sich zu einem weltweiten Erfolgsmodell. Deutschland zog vor und nach 1900 viele an, die moderne Lehr- und Forschungseinrichtungen erleben wollten. Selbst die hochgelobten US-Elitehochschulen orientierten sich an deutschen Vorbildern. Doch dieses Modell steht nun auf der Kippe. Der Staat verordnet den Universitäten, unter dem Deckmantel von Freiheit und Autonomie, ein strenges betriebswirtschaftliches Fitnessprogramm. Clemens Knobloch übt präzise und scharfe Kritik am Bologna-Prozess und kommt zu dem Schluss, dass in einer echten Wissensgesellschaft die Universität nicht den wirtschaftlichen Anforderungen gehorchen sollte, die oft als allgemeines Interesse maskiert werden. Vielmehr muss die Universität selbst Anforderungen stellen an sinnvolles Wirtschaften, verantwortbare Technologien und demokratische Institutionen, um echte Autonomie zu erlangen. In seinem lesenswerten Werk beleuchtet Knobloch die Implikationen und Paradoxien der neuen Macht-Architektur, die die Hochschulreformen der letzten Jahre prägen. Niels Spilker vom DISS-Journal hebt hervor, dass Knobloch eine umfassende Analyse der politischen Semantik dieser Reformen vorlegt.

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Wir sind doch nicht blöd!, Clemens Knobloch

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2010
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