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Dieses Buch soll keine Anleitung zum Trinken sein. Genauso wenig soll es eine Anleitung sein, was einer gegen seine Alkoholsucht tun kann. Ich will damit nur meine Gedanken zu Papier bringen, die ich und auch andere Suchtkranke haben. In den Gesprächen mit Alkoholkranken und meinen Kameraden und Kameradinnen aus der Gruppe stelle ich fest, unsere Gedanken gleichen sich. Der Verlauf der Sucht ist ähnlich. Alle die, die das Buch lesen, sollen Einblick bekommen, in die Probleme eines Alkoholikers, welchen geistigen Stress er den ganzen Tag ausgesetzt ist. Welche Sorgen er mit sich herumträgt. Kein gesunder Mensch kann sich vorstellen, was in einem Alkoholkranken Menschen vorgeht. Es ist nicht leicht, diese Gefühle und Emotionen zu Papier zu bringen. Das Buch soll euch den Eindruck vermitteln, welches Chaos im Kopf eines Alkoholikers herrscht. Bei einem Alkoholiker, der trinkt und dann zufrieden trocken wird. Wie er mit Perfektionismus und großer Disziplin den Konsum in den Griff bekommt. Wie denkt er über die Sucht, wie kommt es dazu. Warum trinke ich oder warum trinke ich so viel? Diese Frage stellen sich viele Alkoholkranke aber auch die Menschen, die es sich noch nicht eingestehen der Sucht verfallen zu sein. Viele wissen bereits, dass sie ein starkes Alkoholproblem haben, können aber im Moment noch nicht zu der Krankheit stehen. Ich schreibe mit Absicht „Krankheit“ den die Bezeichnung Alkoholiker ist für viele nicht zu ertragen. „Ich bin kein Alkoholiker, ich trinke ganz normal“ so die eigene Meinung. Ich kann jederzeit aufhören. Das ist ja auch im Grunde nicht verkehrt. Er trinkt ja auch normal, auf sich bezogen. Ein Mensch, der kein Problem mit Alkohol hat, trinkt gelegentlich Alkohol z. B. ein Bier. Der Nächste trinkt vier Bier, ein anderer trinkt jeden Tag sechs Bier, oder nur am Wochenende. Und es gibt welche, die täglich die gleich große Menge an Alkohol trinken, sich aber trotzdem keine sichtbare Wirkung einstellt. Nach 10 Bier und 5 Schnäpsen immer noch nüchtern. Er ist den Alkohol gewöhnt und findet es als normal.
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Trinkst Du noch oder Lebst Du schon?, Günter Weber
- Language
- Released
- 2010
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- (Paperback)
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- Title
- Trinkst Du noch oder Lebst Du schon?
- Language
- German
- Authors
- Günter Weber
- Publisher
- epubli GmbH
- Released
- 2010
- Format
- Paperback
- ISBN10
- 3869313803
- ISBN13
- 9783869313801
- Category
- Health / Medicine
- Description
- Dieses Buch soll keine Anleitung zum Trinken sein. Genauso wenig soll es eine Anleitung sein, was einer gegen seine Alkoholsucht tun kann. Ich will damit nur meine Gedanken zu Papier bringen, die ich und auch andere Suchtkranke haben. In den Gesprächen mit Alkoholkranken und meinen Kameraden und Kameradinnen aus der Gruppe stelle ich fest, unsere Gedanken gleichen sich. Der Verlauf der Sucht ist ähnlich. Alle die, die das Buch lesen, sollen Einblick bekommen, in die Probleme eines Alkoholikers, welchen geistigen Stress er den ganzen Tag ausgesetzt ist. Welche Sorgen er mit sich herumträgt. Kein gesunder Mensch kann sich vorstellen, was in einem Alkoholkranken Menschen vorgeht. Es ist nicht leicht, diese Gefühle und Emotionen zu Papier zu bringen. Das Buch soll euch den Eindruck vermitteln, welches Chaos im Kopf eines Alkoholikers herrscht. Bei einem Alkoholiker, der trinkt und dann zufrieden trocken wird. Wie er mit Perfektionismus und großer Disziplin den Konsum in den Griff bekommt. Wie denkt er über die Sucht, wie kommt es dazu. Warum trinke ich oder warum trinke ich so viel? Diese Frage stellen sich viele Alkoholkranke aber auch die Menschen, die es sich noch nicht eingestehen der Sucht verfallen zu sein. Viele wissen bereits, dass sie ein starkes Alkoholproblem haben, können aber im Moment noch nicht zu der Krankheit stehen. Ich schreibe mit Absicht „Krankheit“ den die Bezeichnung Alkoholiker ist für viele nicht zu ertragen. „Ich bin kein Alkoholiker, ich trinke ganz normal“ so die eigene Meinung. Ich kann jederzeit aufhören. Das ist ja auch im Grunde nicht verkehrt. Er trinkt ja auch normal, auf sich bezogen. Ein Mensch, der kein Problem mit Alkohol hat, trinkt gelegentlich Alkohol z. B. ein Bier. Der Nächste trinkt vier Bier, ein anderer trinkt jeden Tag sechs Bier, oder nur am Wochenende. Und es gibt welche, die täglich die gleich große Menge an Alkohol trinken, sich aber trotzdem keine sichtbare Wirkung einstellt. Nach 10 Bier und 5 Schnäpsen immer noch nüchtern. Er ist den Alkohol gewöhnt und findet es als normal.