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Reinhold Schneider und Hanns Hörbigers Glazial-Kosmogonie

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Im Jahr 1913 veröffentlichte der österreichische Maschinenbau-Ingenieur Hanns Hörbiger in Zusammenarbeit mit dem Lehrer und Astronomen Philipp Fauth ihr umfangreiches Werk, das die Entstehung des Kosmos aus dem Zusammenstoß von Feuer und Eis postuliert. Sie argumentierten, dass alle großen Katastrophen der Erd-, Mond- und Menschheitsgeschichte aus diesem Antagonismus abgeleitet werden können. In den unruhigen zwanziger Jahren fand die pseudo-wissenschaftliche Theorie in Deutschland und Europa Millionen von Anhängern und wurde gegen Einsteins Relativitätstheorie ins Feld geführt. Im Dritten Reich diente sie zur Unterstützung des nordischen Mythos. Auch der junge Reinhold Schneider war von diesen Ideen fasziniert und schöpfte aus den kosmischen Bildern poetisches Material für seine frühen Sonette. Später nutzte er die eindringlichen Katastrophenbilder, um gegen das Dritte Reich zu opponieren. In den fünfziger Jahren wandelte er das poetische Material in prophetische Warnungen gegen das Wettrüsten der Atommächte um. Schließlich finden sich Hörbiger-Fauths Katastrophenbilder in Schneiders späten Werken über den Kosmischen Christus und die letzten Dinge. Die vorliegende Arbeit beleuchtet zunächst die glacial-kosmogonischen Theorien und verfolgt dann Schneiders vielfältige Verarbeitung des poetischen Materials bis in sein Spätwerk, ergänzt durch zahlreiche, teils farbige Abbildungen.

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Reinhold Schneider und Hanns Hörbigers Glazial-Kosmogonie, Ekkehard Blattmann

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2010
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