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Jörg Bürkle, Recherchen, Research

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Die Arbeiten Bürkles sind gleichzeitig auch als eine „Recherche“ nach „Fragen zum noch nicht objektivierten Denken“, so Bürkle, gedacht. Der Künstler untersucht dies in methodisch getrennten Bildgruppen: Bürkles Malerei schafft mit pulsierenden Farbräumen eine direkte Ansprache zum Betrachter. Als Beispiel sei hier auf die ausgestellte Arbeit „Vokativ“ hingewiesen, bei der der Eindruck entsteht, dass sich die Farbflächen direkt auf den Betrachter zubewegen. Die Zeichnung beschreibt Bürkle als „analytischen Arbeitsprozess“, bei dem eingeriebene Kohle wiederum schichtweise abgetragen wird. Dadurch sollen Arbeitsabläufe sowie Übergänge zwischen den Schichten offengelegt werden. Bürkles Tuschmalerei, die Raum und Zeit zum Thema hat, zeigt bewegt aufgetragene Schichtungen schwarzer Tusche. Angeregt wurde der Künstler durch die traditionelle chinesische Tuschmalerei der Song-Periode (960-1279), die sich mit den Bedingungen der Wahrnehmung befasst.

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Jörg Bürkle, Recherchen, Research, Jörg Bürkle

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2009
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