Metaphorisches Denken von Kindern
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Ob in täglicher Kommunikation, Presse oder Werbung: Metaphern sind allgegenwärtig. Wir nehmen es selbstverständlich hin, dass ein Finanzdienstleister uns im Abendprogramm mahnt, „unsere Schäfchen ins Trockene“ zu bringen, ein Regierungschef seine politische Zukunftsvision als „blühende Landschaft“ beschreibt oder eine Politik „der ruhigen Hand“ oder „der kleinen Schritte“ betreibt. Doch welche Konsequenzen ergeben sich aus der Allgegenwart von Metaphern für die Sprachentwicklung und Weltaneignung von Kindern? Wie entwickelt sich ihr metaphorisches Denken, Sprechen und Verstehen? Zu diesen Fragen wird ein neues Forschungsfeld erschlossen. Auf der Grundlage empirischer Studien wird eine eigenständige Theorie zur Entwicklung und zur Bildungsbedeutsamkeit metaphorischen Denkens entfaltet. Über die kindheitswissenschaftlichen Forschungsergebnisse hinaus wird die didaktische Bedeutung des Forschungsfeldes an verschiedenen Lerndimensionen aufgezeigt.