Das architektonische Argument
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Hans Kollhoff hat sich nicht allein als handelnder Architekt mit Entwürfen und Bauten international einen Namen gemacht. Auch der schreibende und sprechende Architekt fordert zur kritischen Betrachtung seines Metiers heraus. Mehr noch: Als Stichwortgeber hat Hans Kollhoff immer wieder öffentliche Debatten zu praktischen wie architekturtheoretischen Fragen vom Zaun gebrochen. Begriffe wie 'Tektonik', 'Konvention' oder 'das steinerne Haus' sind durch ihn in den neunziger Jahren auch über die engere Fachöffentlichkeit hinaus in die Diskussion zurückgekommen und zum Bestandteil einer theoretischen, mitunter hochpolemisch geführten Auseinandersetzung mit der Architektur geworden. Die in der vorliegenden Edition versammelten Texte und Interviews aus der Zeit von 1987 bis in die Gegenwart repräsentieren die intellektuelle Position Hans Kollhoffs. In unmittelbarer Beziehung zur Praxis entstanden, behandeln sie Probleme wie 'Architektur contra Städtebau', 'Woran misst sich architektonische Qualität?' oder 'Architektur zwischen medialer Verwertung und körperlicher Erfahrung'. Hans Kollhoffs Architektur-Prosa erweist sich als ähnlich prägnant und kraftvoll wie seine Bauten.