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Zwölf Brötchen zum Frühstück

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Es gab nicht viele jüdische Häftlinge in Auschwitz, die eine unmittelbare Begegnung mit Josef Mengele überlebten. Einer von ihnen ist Noah Klieger, dem es dank seiner Chuzpe und einer Laune des Schicksals gelang, dem Tod in der Gaskammer zu entgehen, indem er den gefürchteten Lagerarzt bei einer Selektion im letzten Augenblick umstimmte. In 'Zwölf Brötchen zum Frühstück' schildert Klieger viele solcher Wunder, die ihm geholfen haben, die Hölle von Auschwitz, Dora- Mittelbau und Ravensbrück durchzustehen. Sachlich, unsentimental und ohne jegliches Pathos berichtet der dienstälteste Journalist Israels und hoch angesehene Zeitzeuge von dem Grauen in den Todeslagern der SS, aber auch von skurrilen Episoden, die er auf seinem langen Leidensweg erlebt hat. Als das Lager im Januar 1945 vor der nahenden Sowjetarmee geräumt wurde, zählte Klieger zu den wenigen Häftlingen, die den Todesmarsch nach Deutschland überlebten. Er lernte, 'im Schlafen zu gehen oder im Gehen zu schlafen'. Sein Martyrium endete im April 1945 nach insgesamt 30 Monaten KZ-Haft. Klieger, der seit über sechzig Jahren gegen das Vergessen und Verleugnen anschreibt, beschließt sein Buch mit einem Satz, der dem Leser auch heute noch das ganze Ausmaß des Schreckens vergegenwärtigt: 'Wir wurden zwar im Januar aus Auschwitz evakuiert, aber nicht aus Auschwitz befreit. Von Auschwitz wird uns nur der Tod befreien.'

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Zwölf Brötchen zum Frühstück, Noaḥ Ḳliger

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2010
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