Der internationale Tourismus als Motor einer nachhaltigen Regionalentwicklung in Mérida, Venezuela
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Das Land an der Nordspitze des Südamerikanischen Kontinents ist seit der Jahrtausendwende ins Zentrum politikwissenschaftlicher Betrachtung gerückt. Auch im Spiegel der Presse bietet sich ein eher bizarres Bild, das von dem neopopulistischen Präsidenten Hugo Chávez geprägt ist. Doch bietet Venezuela unvergleichliche Potentiale hinsichtlich des Tourismus. Der Fremdenverkehr wird in der Forschung zwiespältig betrachtet. So ist er einerseits ein Instrument zur Überwindung von Entwicklungsrückständen, andererseits gibt es auch ökologische, wirtschaftliche und soziologische Nachteile. Die vorliegende Arbeit ist eine geographische Betrachtung der touristischen Potentiale des Landes mit Fokus auf das Bundesland Mérida in den venezolanischen Anden. Es werden aktuelle Tourismustheorien vorgestellt und auf das Untersuchungsgebiet angewendet. Unter Einbezug der neuesten Literatur auch vieler venezolanischer Autoren liefert das Werk wichtige Erkenntnisse in Hinblick auf die Raumwirksamkeit des Fremdenverkehrs in Venezuela.