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Die Schriftstellerin Françoise de Graffigny (1695-1758) unterhielt bis an ihr Lebensende eine rege Korrespondenz mit ihrem Brieffreund, dem Chirurgensohn François-Antoine Devaux. Krankheiten und Ärzte waren hier ein wichtiges Thema. Dieses Buch zeigt den großen Wert dieser Briefe als Quelle für eine Medizingeschichte aus der Laienperspektive. Was, so fragt die Verfasserin, war für Madame de Graffigny eine gesunde Lebensführung? Wie erlebte und deutete sie ihre eigenen Krankheiten und die ihrer Mitwelt. Wie ging sie mit Schwerkranken um? Welche Therapieformen hielt sie für nützlich? Wie war das Verhältnis zu ihren Ärzten? Anhand beispielhafter Krankheiten zeigt sie, wie eine gebildete Frau damals mit alten Vorstellungen wie der Angst vor gestörten Ausscheidungen umging und in welchem Maße sie sich neue Krankheitsauffassungen wie die Lehre von den „Vapeurs“ und den „Nervenleiden“ zu eigen machte, ja sie buchstäblich am eigenen Leib verkörperte.
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"Meine Nerven tanzen", Judith-Johanna Oxfort
- Language
- Released
- 2010
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- (Paperback)
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- Title
- "Meine Nerven tanzen"
- Language
- German
- Authors
- Judith-Johanna Oxfort
- Publisher
- WiKu
- Released
- 2010
- Format
- Paperback
- ISBN10
- 3865533612
- ISBN13
- 9783865533616
- Category
- Health / Medicine
- Description
- Die Schriftstellerin Françoise de Graffigny (1695-1758) unterhielt bis an ihr Lebensende eine rege Korrespondenz mit ihrem Brieffreund, dem Chirurgensohn François-Antoine Devaux. Krankheiten und Ärzte waren hier ein wichtiges Thema. Dieses Buch zeigt den großen Wert dieser Briefe als Quelle für eine Medizingeschichte aus der Laienperspektive. Was, so fragt die Verfasserin, war für Madame de Graffigny eine gesunde Lebensführung? Wie erlebte und deutete sie ihre eigenen Krankheiten und die ihrer Mitwelt. Wie ging sie mit Schwerkranken um? Welche Therapieformen hielt sie für nützlich? Wie war das Verhältnis zu ihren Ärzten? Anhand beispielhafter Krankheiten zeigt sie, wie eine gebildete Frau damals mit alten Vorstellungen wie der Angst vor gestörten Ausscheidungen umging und in welchem Maße sie sich neue Krankheitsauffassungen wie die Lehre von den „Vapeurs“ und den „Nervenleiden“ zu eigen machte, ja sie buchstäblich am eigenen Leib verkörperte.