Wer viel reist, hat noch mehr vom Leben
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Auch dieser zweite Band der Reiseberichte meidet allzu ausgetretene Pfade. Ohne ausgesprochen spektakulär zu sein, liegen die Ziele im allgemeinen außerhalb des gängigen Massentourismus. Trotzdem sind sie für fast jeden ernsthaft Interessierten erreichbar, stellen keine sonderliche Herausforderung dar. Es handelt sich nicht um extreme Dschungeltrips, niemand muss über Polareis robben, die Achttausender des Himalaja besteigen oder ähnliche Strapazen ertragen. Es genügt eine Portion Neugier und Abenteuerlust, selbst der Geldbeutel wird weniger belastet, als mancher denken mag. Mitunter schreckt eine Region durch spezielle Probleme, aber meist beruhigt sich die Lage, wenn man ein bißchen abwartet; auch Geduld ist eine Tugend Reisender. Sinn und Zweck dieser Erzählungen wäre erreicht, wenn sie den einen oder anderen Leser anregen, sich auf Neues, Unbekanntes einzulassen. Dafür langt oft ein Minimum an Flexibilität. Wie wäre es zur Abwechslung etwa einmal mit Libyen statt Tunesien, mit der Ukraine statt der Türkei?