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Der unternehmerische Erfolg sowie der sich abzeichnende Übergang vom Feudalsystem zu einer auf liberal-kapitalistischen Prämissen basierenden Ökonomie bedingten verstärke Bauaktivitäten. Denn wirtschaftlicher Erfolg schafft eine Baukonjunktur. So fand das „goldene Zeitalter“ der 1830er- und 1840er-Jahre in vielen Neu- und Umbauten einen sichtbaren Niederschlag. Mit ihrer inderdisziplinären Bearbeitung, die bau- und kunstgeschichtliche Fragestellungen mit Aspekten der Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte verknüpft, zeigt die Autorin, dass man in Kärnten im Vormärz nicht ausschließlich dem Traditionellen verhaftet blieb, sondern im Bau- und Lebensstil die Moderne rezipierte. Im wirtschaftlichen, kulturell-gesellschaftlichen, aber auch im baulichen Bereich war es eine „reihhaltige und vielfältige Epoche“, in der sich „eine teils sehr , moderne‘, teils traditionsbewusst und konservativ denkende, aber jedenfalls am damaligen Puls der Zeit lebende und an den zeitgenössischen kulturell-geistigen Strömungen lebhaft Anteil nehmende Gesellschaft“ ihre biedermeierlichen Lebenswelten schuf. Man schwankte zwischen dem „Traum des Glücks“ und dem „Unglück im Peripheren“.
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Ein Traum - das Biedermeier, Bianca Kos
- Language
- Released
- 2010
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- Title
- Ein Traum - das Biedermeier
- Language
- German
- Authors
- Bianca Kos
- Publisher
- Geschichtsverein für Kärnten
- Publisher
- 2010
- ISBN10
- 3854541171
- ISBN13
- 9783854541172
- Category
- Architecture and Urbanism
- Description
- Der unternehmerische Erfolg sowie der sich abzeichnende Übergang vom Feudalsystem zu einer auf liberal-kapitalistischen Prämissen basierenden Ökonomie bedingten verstärke Bauaktivitäten. Denn wirtschaftlicher Erfolg schafft eine Baukonjunktur. So fand das „goldene Zeitalter“ der 1830er- und 1840er-Jahre in vielen Neu- und Umbauten einen sichtbaren Niederschlag. Mit ihrer inderdisziplinären Bearbeitung, die bau- und kunstgeschichtliche Fragestellungen mit Aspekten der Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte verknüpft, zeigt die Autorin, dass man in Kärnten im Vormärz nicht ausschließlich dem Traditionellen verhaftet blieb, sondern im Bau- und Lebensstil die Moderne rezipierte. Im wirtschaftlichen, kulturell-gesellschaftlichen, aber auch im baulichen Bereich war es eine „reihhaltige und vielfältige Epoche“, in der sich „eine teils sehr , moderne‘, teils traditionsbewusst und konservativ denkende, aber jedenfalls am damaligen Puls der Zeit lebende und an den zeitgenössischen kulturell-geistigen Strömungen lebhaft Anteil nehmende Gesellschaft“ ihre biedermeierlichen Lebenswelten schuf. Man schwankte zwischen dem „Traum des Glücks“ und dem „Unglück im Peripheren“.