"Und es bewegt sich doch ...!"
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Diese Studie beschäftigt sich auf der Basis eines quantitativen Untersuchungsdesigns mit dem Erscheinungsbild und der Ausbildung des professionellen Selbstverständnisses von Pädagog/inn/en unterschiedlicher Ausbildungsprofile. In Anlehnung an die interaktionistische Professionstheorie wird professionelles Selbstverständnis in Leitbilder pädagogischen Handelns überSetzt, die dem Umstand Rechnung tragen, dass professionelles pädagogisches Handeln zwischen paradoxen Handlungsanforderungen ausbalancieren muss. Die Entstehung solcher Leitbilder wird als Prozess der Habitusausbildung konzipiert, der durch zwei Strukturmerkmale, einer räumlichen und einer zeitlichen Dimension, gekennzeichnet ist. Im Mittelpunkt der Analyse steht die Bedeutung der Sozialisationsorte ‚Herkunftsfamilie‘, ‚Hochschule‘ und ‚Arbeitsorganisation‘ für die Ausbildung professioneller Leitbilder zum Zeitpunkt der ‚Berufseinmündungsphase‘ und bei ‚Stellenwechsel‘.