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Partizipation, Arbeiterkontrolle und die Commune

Bewegungen und soziale Transformation am Beispiel Venezuela

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Partizipation, Demokratie und Sozialismus stehen wieder im Zentrum zahlreicher Debatten und angestrebter gesellschaftlicher Veränderungen. Vielen Befreiungs- und Demokratisierungsbewegungen, vor allem in Lateinamerika, ist gemeinsam, das Prinzip der Repräsentation abzulehnen und soziale Transformation und Sozialismus als Prozess zu verstehen. Etatistische und antisystemische Strömungen sind an einem Aufbau von zwei Seiten beteiligt. Dieser ist von Konflikt und Kooperation geprägt, doch gerade aus dem Spannungsverhältnis entsteht das völlig Neue. In Venezuela wird seit Chávez’ Amtsübernahme 1999 eine partizipative und protagonistische Demokratie postuliert. Seit 2006 verortet sich der Prozess explizit in der sozialistischen Tradition der Rätemodelle. Am weitesten fortgeschritten sind die Kommunalen Räte als nicht-repräsentative lokale Selbstverwaltung. Hinzu kommt eine Demokratisierung der Besitz-, Arbeits- und Produktionsverhältnisse. Ausgehend vom konfl iktiven Verhältnis zwischen konstituierender und konstituierter Macht geht Dario Azzellini der Frage nach, ob und wie ein völlig neues Gesellschaftsmodell entsteht. Sein Buch ist also keine Länderstudie für Lateinamerikaspezialisten, sondern liefert Ergebnisse und Anregungen, die auch international für die Suche nach demokratischen sozialistischen Alternativen und die Möglichkeiten, radikale Veränderung aktuell zu denken, von Bedeutung sind.

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Partizipation, Arbeiterkontrolle und die Commune, Dario Azzellini

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2010
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