Nachhaltige Strom- und Gasversorgung im Lichte des Wettbewerbsrechts
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Der Verbrauch natürlicher Ressourcen kann in diesem Umfang nicht weitergehen, die Klimagefährdung durch den Treibhausgas-Ausstoß bei der Nutzung fossiler Energiequellen ist inakzeptabel – darüber sind sich alle aufgeklärten Akteure einig. Ein wesentlicher Beitrag zur Bewältigung dieser Probleme kann der Umstieg auf Erneuerbare Energien bei Strom und Gas sein. Kann das deutsche und europäische Wettbewerbsrecht helfen, dass dieser Umstieg gelingt? Welche Wirkungen lösen die Förderung der Erneuerbaren Energien und der Emissionshandel aus? Wie können Recht, Rechtsprechung und Rechtsvollzug die überhöhten Preise bei Strom und Gas in den Griff bekommen und der Übermacht der großen Energiekonzerne Grenzen setzen? Ergeben sich aus der ökologischen Umstellung im Energiesektor neue Perspektiven für die Stadtwerke? Diese und viele weitere Fragen erörtert dieser Band, indem er den Zustand des deutschen Strom- und Gasmarkts resümiert und untersucht, wie nationales und europäisches Recht die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Energieversorgung verändern. Die juristische Perspektive ist dabei stets in die ökonomischen und politischen Bezüge eingebunden und mit der Frage verknüpft, welche Verhaltensanreize vom Recht ausgehen.