Die Einhornhöhle

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Im Geopark Harz war die Höhle im Südharz über Jahrhunderte ein bedeutender Fundort des Einhorns. Obwohl die Knochenfunde nie ausblieben, galt die Erforschung bis 1985 als abgeschlossen. Erst durch die neue Grabungskampagne und aktuelle Forschungen wird die umfassende Bedeutung dieses einzigartigen Geotops deutlich. Um die Höhle der Öffentlichkeit näherzubringen, wurde 2002 die »Gesellschaft Unicornu fossile e. V.« gegründet, die die Höhle vom Eigentümer, der Forstgenossenschaft Realgemeinde Scharzfeld, gepachtet hat. Zuvor wurde sie vom Harzklub ZV Scharzfeld als Schauhöhle betrieben. Der Verein verfolgt das Ziel, den geotouristischen Betrieb neu zu erschließen und die Forschung voranzutreiben. Unter dem Motto »Geotop – Biotop – Natur- und Kulturdenkmal Einhornhöhle« werden Maßnahmen zum Schutz der Höhle und ihrer Umgebung umgesetzt, wobei die Forschung im Dialog mit der Öffentlichkeit erfolgt. Die neue Präsentationsform fand großen Anklang. 2004 wurde die Höhlenbaude »Haus Einhorn« eröffnet, und 2006 erhielt die Einhornhöhle den Titel »Nationaler Geotop«. Seit 2007 ist sie als Geopark-Infozentrum zertifiziert. Die Höhle liegt in der beeindruckenden Felslandschaft der Harzer Dolomiten, umgeben von einzigartigen geologischen Phänomenen. Ein Rundwegenetz zwischen den Naturdenkmälern führt Wanderer zur Einhornhöhle und zur Burgruine Scharzfels. Die Wanderbaude Haus Einhorn ist Teil des »Harzer Baudensteigs«, und die Höhle ist ein