Architekturwissen. Grundlagentexte aus den Kulturwissenschaften
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Architektur ist ein Feld, das den Umgang mit verschiedenen Wissensformen erfordert und dieses Wissen im Entwurf sozialer Räume interpretiert: Architektur richtet Situationen ein und bestimmt die Wahrnehmbarkeit von Körpern, Dingen und Praktiken. Ebenso verteilt, ordnet und steuert Architektur Prozesse und Abläufe. Der zweibändige Reader versammelt klassische Texte aus den Kulturwissenschaften, die dieses ästhetische und logistische Wissen der Architektur aufschlüsseln. Er legt damit die Grundlage für eine kulturwissenschaftliche Architekturforschung, die Architektur in ihren kulturellen, sozialen, ökonomischen und politischen Zusammenhängen untersucht. Der erste Band umreißt eine Ästhetik des sozialen Raumes, dieser zweite Band nimmt die Logistik des sozialen Raumes in den Blick. Zum Aufbau des ersten Bandes: 1. Architektur als Kunst (u. a. Theodor W. Adorno, Jacques Rancière) 2. Techniken der Wahrnehmung (u. a. Erwin Panofsky, Walter Benjamin) 3. Geschichte der Sinne (u. a. Georg Simmel, Alain Corbin) 4. Körper, Leib und Raum (u. a. Ernst Cassirer, Maurice Merleau-Ponty) 5. Lesbarkeit (u. a. Roland Barthes, Jean Baudrillard) 6. Praktiken und Situationen (u. a. Judith Butler, Guy Debord) Zum Aufbau dieses zweiten Bandes: 1. Orte und Identitäten (u. a. Martin Heidegger, Doreen Massey) 2. Schwellen und Grenzen (u. a. Mary Douglas, Rem Koolhaas) 3. Anordnungen und Verteilungen (u. a. Michel Foucault, Pierre Bourdieu) 4. Wege und Kanäle (u. a. Marshall McLuhan, Vilém Flusser) 5. Märkte, Eigentum und Verwertung (u. a. David Harvey, Saskia Sassen) 6. Handeln und Entwerfen