Patente und Piraten
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Zum WerkOb Google Books, Netzzugangssperren oder Abmahnwelle, ob Pirate Bay, Privat- oder Raubkopie, Patente auf menschliche und tierische Gene oder auf Heilsubstanzen der Naturvölker - Schlagworte des Geistigen Eigentums sind allgegenwärtig. Aber wofür stehen sie? Was bedeuten sie für unseren Alltag und unser Rechtsgefühl? Dieses Buch behandelt in gemeinverständlicher Weise zwölf zentrale, auch die breitere Öffentlichkeit bewegende Streitfragen des geistigen Eigentums. Der Autor bringt die Probleme kenntnisreich, unterhaltsam und mitunter ironisch auf den Punkt, zeigt aber zugleich, auf welchen Wegen Lösungen möglich sind, die den Interessen aller Beteiligten (Schöpfer, Rechteinhaber, Verwerter und Nutzer) und den Anforderungen des modernen Wirtschaftslebens gerecht werden. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem Sinn des Schutzes geistiger Leistungen überhaupt. Zu den behandelten Themen gehören u. a. Genpatente („Patent auf Leben“), die Kriminalisierung illegaler Downloads, das Recht auf Privatkopie und die Forderungen der Open Source-/Open Access-Bewegung, die sich in der „Piraten-Partei“ mittlerweile sogar als politische Kraft organisiert hat, sowie die Rolle des „Prosumenten“, also des professionellen Konsumenten, und seiner Ansprüche in der heutigen multimedialen Welt. Vorteile auf einen Blick- Behandlung zwölf zentraler, die breite Öffentlichkeit interessierender, Streitfragen des Geistigen Eigentums- für einen breiten Leserkreis, vom Juristen bis hin zum interessierten Zeitungsleser und kritischen InternetnutzerInhalt- Geistiges Eigentum: System unter Beschuss- Abmahnwahn und Netzsperren- Providerhaftung für Urheberrechtsverletzungen- Creative Use und die Beschränktheit des Urheberrechts- Kopierschutz und Privatkopien- Urheberrecht und Zugang zu Wissen- Softwarepatente - Absurdes Patentrecht?- Pharmapatente - Fluch oder Segen?- Kein Patent auf Leben?- Die Systemfrage: Warum geistiges Eigentum?- Entwicklungsmöglichkeiten des Urheberrechts- Entwicklungsmöglichkeiten des PatentrechtsZum AutorMaximilian Haedicke ist ordentlicher Professor für Bürgerliches Recht, Gewerblichen Rechtsschutz, Urheberrecht und Wirtschaftsrecht an der Universität Freiburg. Nach der Habilitation bei Gerhard Schricker in München arbeitete er auf den Gebieten des geistigen Eigentums, Wettbewerbs- und IT-Rechts sowie des Patentverletzungsverfahrens in Anwaltskanzleien mit. Er ist mit zahlreichen Veröffentlichungen hervorgetreten und u. a. Mitautor des angesehenen Kommentars Schricker/Loewenheim (Hrsg.), Urheberrecht . ZielgruppeFür einen breiten Leserkreis, interessierte Zeitungsleser, Politiker, Juristen, Ökonomen, Journalisten und andere Medienschaffende sowie alle, die mehr als einmal jährlich das Internet nutzen.