Von Betlehem nach Greccio

Gott liegt als kleines Kind in einer Krippe – dieses Geheimnis hat die Menschen schon immer fasziniert: In einem kurzen historischen Überblick wird die Verehrung des Jesuskindes in der Krippe nachgezeichnet. Zeugen aus der frühen Kirche kommen zu Wort, erste bildliche und figürliche Darstellungen werden erklärt, bis hin zum Santo Bambino, dem römischen „Gnadenkind“. Der heilige Franziskus schließlich wollte die Krippe von Betlehem nicht nur anschauen, sondern erleben. So gestaltete er in Anlehnung an mittelalterliche Mysterienspiele eine Krippenfeier innerhalb der hl. Eucharistie, die unsere heutige Tradition der Weihnachtskrippe begründete. Von seinem Biographen Thomas von Celano wird in 800 Jahre alten Texten diese Weihnacht in Greccio so lebendig und eindrücklich beschrieben, als sei es gestern geschehen. Eine Reihe von Bildern veranschaulicht, wie sehr der hl. Franziskus von der Armut und Demut des Jesuskindes ergriffen war. Diese Kleinschrift enthält außerdem ein Gebet zum Santo Bambino von Rom sowie eine Bildmeditation über die Geburt Jesu.