"Hamse noch was driem?"
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Heinz E. Lässig schildert in der Aufarbeitung seiner Tagebücher die Erfahrungen, die er als Grenzgänger nach seiner Flucht aus der DDR zwischen Ost und West gemacht hat. Bei regelmäßigen Besuchen in der Heimat seiner Eltern beobachtete er die Verhältnisse in der DDR, verglich sie mit denen in der BRD und zog Bilanz über die Jahre der Spaltung Deutschlands. Selbst in der kurzen Zeit seiner Aufenthalte in der DDR fielen Heinz E. Lässig die Defizite des SED-Regimes auf. Denn die DDR war eine Diktatur, in der – unter ständiger Beobachtung der Stasi – sämtliche Bereiche des Lebens geplant, Gebrauchsgüter rationiert und zugeteilt wurden. So blieb ihren Bürgern nichts anderes übrig, als zu improvisieren, notwendige Dinge zu organisieren oder angesichts der Verhältnisse zu resignieren.