Die Völkerwanderung
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Wie aus dem Nichts, so schien es den Völkern Europas, tauchte im 4. Jahrhundert nach Christus eine Horde Reiter am Schwarzen Meer auf. In einem Blutbad vernichteten die Krieger aus der asiatischen Steppe das ostgotische Reich. Tausende Westgoten ergriffen panisch die Flucht und drängten sich an der römischen Grenze. Kaiser Valens wusste: Seine Truppen würden dem Druck nicht lange standhalten können. Er musste die Grenze öffnen. Das war der Anfang vom Ende der römischen Weltherrschaft und gleichzeitig der Auftakt zu Völkerbewegungen, die in den folgenden 200 Jahren das Gesicht Europas vollständig umgestalteten. Philipp von Rummel und Hubert Fehr nehmen dieses Phänomen und die einzelnen Stämme und Gruppen, die vom Strudel der Wanderungen erfasst wurden, genauer unter die Lupe und beziehen auch frühere und spätere Völkerbewegungen, etwa der Kimbern und Teutonen, der Araber, Mongolen und Wikinger mit ein.