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Natur und Abbild

Johann Ludwig Aberli (1723-1786) und die Schweizer Landschaftsvedute

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Johann Ludwig Aberli war einer der erfolgreichsten Landschaftsmaler des 18. Jahrhunderts und trug maßgeblich zur bildlichen Erschließung der Schweiz bei. Geschätzt von Persönlichkeiten wie Johann Wolfgang von Goethe, bleibt sein Werk umstritten, insbesondere die handkolorierten Landschaftsradierungen. Diese Publikation bietet eine neue Perspektive auf sein Schaffen, indem sie sein künstlerisches Selbstverständnis und die Begeisterung seiner Zeitgenossen in den Fokus rückt. Sie rekonstruiert sein internationales Umfeld und erläutert den Entstehungsprozess seiner Bilder, während sie Aberlis Einfluss auf die Pleinairmalerei hervorhebt. Als einer der führenden Vertreter der Wasserfarbenmalerei werden auch die Quellen und Anregungen in diesem Bereich behandelt. Zentral für sein Werk ist die Ästhetik des Malerischen, die im Kontext der Zürcher Aufklärung und der Diskussionen um Johann Jacob Bodmer und Johann Jacob Breitinger betrachtet wird. Zudem werden seine Hochgebirgsansichten in Verbindung mit naturwissenschaftlichen Debatten in Bern analysiert. Ein neues Kapitel der Grafikgeschichte beleuchtet die von Aberli herausgegebenen farbigen Landschaftsradierungen, die den Grafikmarkt um 1800 prägten und zur Verbreitung der Schweizbegeisterung beitrugen. Diese Arbeit schließt eine Lücke in der Geschichte der Landschaftsmalerei und betont die zentrale Rolle der Schweiz in der Landschaftsbegeisterung jener Zeit.

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Natur und Abbild, Tobias Pfeifer Helke

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2011
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