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Seit den 1970er Jahren wurde das Phänomen der glatten Drehscheibenkeramik der jüngeren Früh- und Mittellatènezeit nicht mehr aus einer überregionalen Perspektive untersucht. Die vorliegende Studie analysiert das frühlatènezeitliche bis mittellatènezeitliche Siedlungsmaterial von Sopron-Krautacker und klassifiziert die Keramik des Ostlatènerraums, der zwischen Rhein, Donauknie, Alpen und Mittelgebirgen liegt, in Breitformen mit schmaler oder breiter Mündung sowie Hochformen mit tiefem oder hohem Schwerpunkt. Die Verzierungen bestehen hauptsächlich aus Rippen und Rillen, seltener aus Kammstrich und Stempelzier. Wichtige Ergebnisse umfassen eine Neubewertung der Herstellungstechniken und die Nachzeichnung der Keramikentwicklung innerhalb eines überregionalen chronologischen Rahmens. Anhand von Siedlungskomplexen aus Ostböhmen, Mähren, Dürrnberg und Manching sowie von kleinfunddatierten Grabfunden zwischen Rhein und Eisernem Tor werden Kontinuitäten und Teilentwicklungen deutlich. Besonders die umfassende Analyse der Verzierungen und deren Kombinationen ermöglicht differenzierte Datierungsansätze.
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Untersuchungen zur jüngerlatènezeitlichen Keramikchronologie im östlichen Mitteleuropa, Manuel Zeiler
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