Mythos Mekong
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Der Mekong ist die Lebensader Südostasiens, Grenzfluss und Verbindungselement zwischen Birma, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam. Auf viele Europäer übt er seit Jahrhunderten eine große Faszination aus. So auch auf Rüdiger Siebert, den der Fluss mit seiner Schönheit, aber auch wegen seiner Gefährdung durch ökologische Eingriffe der Anrainerstaaten in den Bann zog. 2007 und 2008 bereiste der Autor von insgesamt mehr als 30 Büchern den Fluss erneut gemeinsam mit seiner Frau Margarete, bis die Reise am 6. Januar 2009 abrupt durch seinen unerwarteten Tod im kambodschanischen Städtchen Stung Treng endete. In dreizehn Kapiteln erzählt Rüdiger Siebert von Europäern, die als Forscher oder Eroberer an den Mekong kamen und dort ihre Spuren hinterließen, schildert Begegnungen mit den Menschen, die heute am Fluss leben, und solchen, die sich mit den Umweltproblemen des Flusses befassen und eine weitere Zerstörung der Landschaft und des sozialen Gefüges, beispielsweise durch den Bau von Staudämmen, verhindern wollen. Die Mündung des Mekong, das breite Delta, erreichte er nicht mehr. Seine Tagebuch-Eintragungen im Anhang des Buches lassen die Reise miterleben und mitempfinden.