One to nothing
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Irina Rozovskys (*1981 in Moskau) Fotografien sind nicht politisch aufgeladen, obwohl sie in Israel aufgenommen wurden. In One To Nothing geht es nicht darum, den Konflikt zwischen Israelis und Palestinensern kritisch zu kommentieren, sondern darum, die Schönheit zu zeigen, die trotz des immer währenden Kampfes, indem das Individuum seltsam verloren scheint, existiert. Die Fotografien Rozovskys entstanden an einem Ort historischen Konflikts, bei dem nicht immer eindeutig ist, wer der Gewinner und wer Opfer ist. Für den außenstehenden Beobachter, der die Auseinandersetzungen in den Nachrichten sieht, ist die israelische Seite leichter zu verfolgen. Doch sobald man sich im Land selbst befindet, auf den Straßen, zwischen den Menschen, nimmt der Konflikt eine erschreckende Komplexität und Dimension an. Es handelt sich um einen gordischen Knoten, der sich immer fester zu zuziehen scheint. Irina Rozovsky hat ihre Arbeiten in Europa und in den USA ausgestellt. 2009 erhielt sie ein Stipendium des Massachusetts Cultural Council und 2010 war sie Finalistin des Magnum Expression Award. Texte von: Jon Feinstein, Ilya Kaminsky Künstler: Irina Rozovsky