Gute Arbeit - gute Bildung
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'Es ist aber an und für sich ein sehr wichtiges Moment, überall die contemporaneous labour in ihrer Bedeutung gegen die previous aufzufassen. Was wirklich ›aufgehäuft‹ wird, aber nicht als tote Masse, sondern als Lebendiges, ist das Geschick des Arbeiters, der Entwicklungsgrad der Arbeit. Es ist dies das wahre Prius, das den Ausgangspunkt bildet, und dies Prius ist das Resultat eines Entwicklungsgangs.' (Karl Marx 1861/63) 'Die gesamte Funktion der Erziehung und Bildung der neuen Generationen ist nicht mehr privat, sondern wird öffentlich, denn nur so kann sie alle Generationen ohne Gruppen- oder Kastenspaltungen einbeziehen. Aber diese Umgestaltung der schulischen Tätigkeit verlangt eine unerhörte Ausweitung der praktischen Organisation der Schule, also der Gebäude, des wissenschaftlichen Materials, des Lehrkörpers usw.' (Antonio Gramsci 1932) 'So leistet das Schulsystem einen Beitrag zur Legitimierung der sozialen und ökonomischen Ungleichheit, indem es einer sozialen Ordnung, die auf der Übertragung ökonomischen und immer stärker auch kulturellen Kapitals beruht, den Anschein einer Ordnung verleiht, die auf schulischen Verdiensten und individueller Begabung basiert. In ihrer gegenwärtigen Verfassung trägt die Schule in hohem Maße mit bei zur Starrheit der Sozialstruktur. Alles scheint darauf hinzudeuten, dass die Ungleichheiten im Hinblick auf die Schule, das privilegierte Instrument sozialen Aufstiegs und kulturellen Fortschritts, in unserer Gesellschaft deutlicher ausgeprägt sind als die ökonomischen Ungleichheiten.' (Pierre Bourdieu 1966) Margit Frackmann war Hochschullehrerin am Institut für Berufspädagogik der Universität Hannover. Sie arbeitet und lebt in Berlin.