Ohne Heimat
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Es ist bereits fast ein halbes Jahrhundert vergangen, seit die ersten Gastarbeiter in Deutschland und Österreich eingetroffen sind, um den Wirtschaftsaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg zu unterstützen. Viele von ihnen haben hier einen Neuanfang als Einwanderer gewagt. Trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer langen Anwesenheit geraten sie immer wieder in das Visier der Politik und der Medien. Man redet über sie. Man diskutiert über sie. Man kritisiert sie. Man lehnt sie ab. Aber noch immer weiß man nicht wirklich etwas über sie. Mit der vorliegenden Autobiografie tritt M. Melih Gördesli für ein besseres Verständnis des Einwandererdaseins ein und ermöglicht gleichzeitig einen umfassenden Einblick in deren Leben. In Form von Erinnerungen und Rückblenden, aber auch anhand provokant formulierter Gedankenspiele regt er zum Mit- und Nachdenken an. Dabei befasst er sich mit höchst aktuellen und brisanten Themen im Zusammenhang mit Integration, Politik und Medien und setzt kritische Anmerkungen, ohne entsprechende Lösungsvorschläge schuldig zu bleiben.