Platea finalis

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Von 2003 bis 2004 wurde an der Echternstraße ein 6.000 m² großes Areal ausgegraben, das trotz Bombentreffern des Zweiten Weltkrieges eine hohe Befunddichte aus dem 12. bis 20. Jahrhundert aufwies. Das Fundmaterial umfasst Keramik, Glas, Buntmetall, Eisen, Knochen, Stein, eine Düse, eine Lampe und einen Kinderschuh. Der Band geht über die 12.000 Funde und 650 Befunde hinaus, indem er die Entwicklung und Verteilung der Parzellen sowie die Evolution der Braunschweiger Bürgerhäuser vom Pfostenbau zum Fachwerkbau und die Analyse von Handwerk und Handel der Bewohner behandelt. Zudem wird das Befestigungs- und Wehrwesen der Altstadt vom 12. bis 18. Jahrhundert neu beleuchtet. Ein umfassender Beitrag zur Genese der Altstadt integriert historische und naturwissenschaftliche Quellen, darunter die von Silke Grefen-Peters untersuchten Tierknochen. Ein Rekonstruktionsversuch der Bauphasen eines Gebäudes vom 13. Jahrhundert bis etwa 1500 veranschaulicht die Ergebnisse.