The connected region
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In den vergangenen 20 Jahren haben die Begriffe „regionales Lernen“ und „lernende Region“ beträchtlich an Beachtung gewonnen. Allerdings ist trotz aller Popularität bislang nicht umfassend geklärt, wie diese regionalen Lernprozesse im Detail ablaufen. Basierend auf der Annahme, daß regionales Lernen in der Praxis eine Form des Organisationslernens ist, war es das Ziel des Autors, herauszufi nden, ob das Konzept zum allgemeinen Organisationslernen von ARGYRIS/SCHÖN (1978, 1996) neue Sichtweisen auch hinsichtlich der Lernprozesse von regionalen Organisationen und Institutionen der öffentlichen Hand ermöglicht und welche speziellen Rahmenbedingungen diese Lernprozesse prägen. Die Arbeit zeigt, daß es durch die Anwendung des Konzeptes von ARGYRIS/SCHÖN möglich ist, regionale Lernprozesse und das damit im Zusammenhang stehende Lernumfeld von Organisationen der öffentlichen Hand zu analysieren und zu kategorisieren, um daraufhin gezielt Interventionen hinsichtlich der Lernstrategien und des Lernumfeldes vorzunehmen. Die Arbeit macht deutlich, daß der Einfl uss von Politik und das Vorhandensein sowie die Qualität von regionalen Netzwerken wesentliche Rahmenbedingungen für das Organisationslernen im regionalen Kontext sind.