Tibetische Handschriften und Blockdrucke
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Die über die Jahrhunderte entstandene apokryphe Literatur der alten Schule des tibetischen Buddhismus wurde zu großen Teilen in der Sammlung Rin-chen gter-mdzod zusammengefasst. Dies ist insbesondere das Verdienst des osttibetischen Gelehrten und Enzyklopädisten Kongtrul aus dem 19. Jahrhundert. Die Texte sind vor allem eine Fundgrube für jeden, der sich in seiner Forschung eingehender mit der tibetisch-buddhistischen Ritual- und Meditationspraxis beschäftigt. Die in der mTshur-phu-Ausgabe auf 63 Bände verteilten mehr als 2500 Texte dieser Sammlung wurden ausführlich in den Bänden XI, 10–14 des Verzeichnisses der orientalischen Handschriften in Deutschland beschrieben. Der hier vorgelegte Katalog beinhaltet die Namensverzeichnisse sowie die Verzeichnisse der Wertitel, Zusatz- und Randvermerke zu den Vorgängerbänden. Er ermöglicht es somit, auf einfache Weise die Fülle der in den detaillierten Beschreibungen enthaltenen Informationen zu erschließen und die Sammlung Rin-chen gter-mdzod für weitergehende spezifische Fragestellungen aus den Bereichen der Religionswissenschaft, Buddhismuskunde und tibetischen Literaturgeschichte zu nutzen.